Der Besentanz ist ein Brauch, der dem Bräutigam zeigen soll, was es heißt ohne seine Liebste zu sein. Aus diesem Grund wird die Braut von Ihren engsten Freunden in einem unbemerkten Augenblick entführt. Es ist die dann Aufgabe der Trauzeugen (Nächsten), sie zu suchen. Natürlich darf der Antrieb für die Trauzeugen nicht fehlen. Sie zahlen nämlich die Rechnung des Zwischengelages in einer anderen Gaststätte. Je länger sie auf der Suche sind, desto höher die Zeche.
Der Bräutigam erhält in der Zwischenzeit einen schön dekorierten Besen als Ersatz für seine Ehefrau. Er tanzt nun mit dem alten Besen ganz alleine. Er tanzt so lange bis sich eine ihm erbarmt. Den Besen einem anderen Herren reicht und an brautstatt mit ihm tanzt. Doch sein Glück währt nicht lange. Meist halt sich der Ehemann seine Frau wieder zurück. Tritt den Besen wieder an den Bräutigam ab ... so wird die Tanzfläche allmählich voll.
... bis die Braut wieder da ist.
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